Rechenschwäche / Dyskalkulie –

Wenn Zahlen Kopfzerbrechen bereiten

💬 Was ist eine Rechenschwäche?

Manche Kinder verstehen die Welt der Zahlen nicht intuitiv.
Sie zählen lange an den Fingern, verwechseln Rechenzeichen oder verlieren schnell den Überblick, wenn es um Mengen, Größen oder Zahlenräume geht.

Wenn trotz Üben keine Fortschritte sichtbar werden und Mathe einfach nicht „klick“ macht,
könnte eine Rechenschwäche (Dyskalkulie) vorliegen.

Diese Kinder sind nicht weniger klug – im Gegenteil.
Sie haben einfach ein anderes Verständnis für Zahlen und Mengen.
Das Denken in Zahlen folgt bei ihnen anderen Wegen, und genau das darf man im Training berücksichtigen.

🩵 Wichtig: Dyskalkulie hat nichts mit Faulheit oder mangelndem Fleiß zu tun.
Betroffene Kinder wollen lernen – sie brauchen nur eine andere Art der Begleitung.

Anzeichen einer Dyskalkulie

Frühe Hinweise zeigen sich oft schon im Kindergarten oder in den ersten Schuljahren:

  • Schwierigkeiten beim Erfassen und Vergleichen von Mengen

  • Fingerzählen bleibt lange bestehen

  • Zahlen werden vertauscht oder verwechselt

  • Aufgaben mit Zehnerübergang bereiten große Mühe

  • „Mathe dauert ewig“ – Hausaufgaben ziehen sich

  • Angst oder Stress bei Zahlen, Rechenübungen oder Tests

Oft fällt Eltern oder Lehrkräften auf, dass das basale Zahlenverständnis fehlt:
Das Kind versteht nicht, was eine Zahl eigentlich bedeutet – sie bleibt abstrakt.

Ursachen- Warum das Rechnen schwerfällt

Die Ursachen für Dyskalkulie sind vielfältig.
Häufig spielen genetische Faktoren oder besondere Funktionsweisen im Gehirn eine Rolle,
die dazu führen, dass Mengen, Zahlen und Operationen anders verarbeitet werden.

Weitere mögliche Einflussfaktoren sind:

  • Schwierigkeiten beim Merken von Zahlenfolgen

  • Probleme mit der Aufmerksamkeit oder Motivation

  • unpassende Unterrichtsmethoden oder zu schnelles Lerntempo

  • belastende Erlebnisse oder Schulangst

Weil betroffene Kinder viele Misserfolge erleben, entwickeln sie oft negative Gefühle gegenüber Mathematik:
Bauchweh, Kopfweh, Schulunlust oder sogar Angst vor Prüfungen sind keine Seltenheit.

Darum ist es so wichtig, Dyskalkulie früh zu erkennen – und mit Geduld, Freude und Struktur gegenzusteuern.

Früherkennung – Mathematik beginnt schon im Kindergarten

Mathematik startet lange vor der Schule:
Kinder vergleichen Mengen, sortieren, schätzen, zählen oder spielen mit Formen.

Erste Anzeichen für eine mögliche Dyskalkulie im Vorschulalter können sein:

  • Das Kind kann kleine Mengen (z. B. bis 3) nur durch Zählen erkennen

  • Es verwechselt Begriffe wie „mehr“, „weniger“, „größer“ oder „kleiner“

  • Würfelspiele oder Puzzles werden gemieden

  • Reihenfolgen oder Muster bereiten Mühe

💡 Je früher eine Rechenschwäche erkannt wird, desto leichter lässt sich gegensteuern.
Ein gezieltes Frühtraining kann den Start in die Schule spürbar erleichtern.

Wie das Training bei Lex Hex abläuft

Vor Beginn der Förderung führe ich eine pädagogische Diagnostik durch.
Dabei beobachte ich genau, wie das Kind denkt, zählt und rechnet
nicht nur, ob die Ergebnisse stimmen.

Auf dieser Grundlage erstelle ich einen individuellen Förderplan,
der regelmäßig an den Lernfortschritt angepasst wird.

Im Training selbst arbeite ich:

  • mit Anschauungsmaterialien (Würfel, Bausteine, Rechenrahmen …)

  • durch gemeinsames Handeln und Entdecken

  • mit spielerischen Übungen, die Spaß machen und Druck nehmen

  • durch positive Erfolgserlebnisse, die das Selbstvertrauen stärken

Wichtig ist nicht das Tempo, sondern das Verstehen.
Erst wenn Zahlen begreifbar werden, kann Rechnen gelingen.

Ganzheitliche Förderung – Mehr als nur Zahlen

Dyskalkulie betrifft nicht nur das Rechnen.
Darum gehört zu meinem Lerntraining auch:

  • Förderung von Aufmerksamkeit & Konzentration

  • Stärkung von Selbstbewusstsein & Selbstwirksamkeit

  • Strategien gegen Prüfungsängste und Lernstress

  • Begleitung und Austausch mit Eltern und Lehrkräften

So entsteht ein stabiles Fundament, auf dem neues Wissen sicher wachsen kann.

Zusammenarbeit ist der Schlüssel

Ein erfolgreiches Training lebt von guter Zusammenarbeit zwischen Kind, Eltern, Trainerin und Schule.
Ich halte regelmäßig Rücksprache, um Fortschritte sichtbar zu machen
und Fördermaßnahmen optimal abzustimmen.

💬 Mein Ziel: Dass dein Kind wieder sagen kann – „Mathe? Das kann ich schaffen!“

Du erkennst dein Kind in dieser Beschreibung wieder?
Dann melde dich gerne für ein unverbindliches Beratungsgespräch.
Gemeinsam finden wir heraus, wie dein Kind wieder Freude an Mathematik finden kann.